IWG vs. EWG: Ein umfassender Leitfaden zur Leistung des Subaru EJ-Motors
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Entfesseln Sie das Potenzial Ihres Subaru
Wir freuen uns sehr, heute ein Thema zu behandeln, das leidenschaftlich diskutiert wird und für jeden von entscheidender Bedeutung ist, der die Leistung seines turbogeladenen Subaru EJ-Motors maximieren möchte: den grundlegenden Unterschied und die daraus resultierenden Vorteile (oder Kompromisse) der Wahl zwischen einem internen Wastegate (IWG) und einem externen Wastegate (EWG). Als Experten, die Ihnen die Spitze der Turbotechnologie und Leistungssteigerungen bieten, wissen wir, dass die richtige Wahl entscheidend ist, um das volle Potenzial Ihres Fahrzeugs auszuschöpfen.
In dieser Diskussion geht es nicht nur um die Auswahl eines Teils; es geht darum, das Herzstück Ihres Ladedruckregelsystems zu optimieren, um mehr Effizienz, Leistung und Zuverlässigkeit zu erzielen. Wir greifen direkt auf die Erfahrungen und das Wissen der Community zurück, um Ihnen eine klare und umfassende Übersicht zu bieten. Lassen Sie uns herausfinden, warum diese Unterscheidung wichtig ist und was sie für Ihren Aufbau bedeutet!
IWG vs. EWG: Der grundlegende Unterschied
Um Wastegates zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie Abgase gesteuert werden.
- Internes Wastegate (IWG): Dies ist die integrierte Lösung, die typischerweise bei Fabrikturboladern zu finden ist. Eine Klappe im Turbinengehäuse öffnet sich, um das Abgas vom Turbinenrad wegzuleiten und so den Ladedruck zu regulieren.
- Externes Wastegate (EWG): Dieses System verwendet ein separates, spezielles Ventil, das am Aufwärtsrohr installiert ist vor der Turbolader. Wenn der gewünschte Ladedruck erreicht ist, öffnet sich das EWG-Ventil und lässt überschüssiges Abgas entweder in die Atmosphäre (über ein „Screamer Pipe“) oder zurück in das Abgassystem hinter dem Turbo ab.
Lassen Sie uns nun die Überlegungen für jedes Setup abwägen.
Internes Wastegate (IWG): Der integrierte Ansatz
Der IWG ist der Standard für Einfachheit und Kosteneffizienz in OEM-Anwendungen. Er ist ein kompakter und integrierter Bestandteil des Turboladers. Insbesondere bei höheren Leistungsstufen kann der IWG jedoch manchmal Probleme mit der präzisen Ladedruckregelung haben. Ein häufiges Problem ist das sogenannte „Boost Creep“, das auftritt, wenn der interne Wastegate-Anschluss nicht groß genug ist, um alle überschüssigen Abgase bei hoher Motorlast oder Drehzahl abzuleiten. Dies führt zu einem unkontrollierten Ladedruck, der den Zielwert überschreitet. Während Modifikationen des IWG, wie z. B. Porting, manchmal helfen können, geringfügiges Boost Creep zu mildern, reichen sie für anspruchsvollere Leistungsziele möglicherweise nicht aus.
Externes Wastegate (EWG): Präzision und Leistung
Der Umstieg auf ein EWG-System erfordert die Installation eines speziell für die Aufnahme eines externen Wastegates entwickelten und geflanschten Uppipes. Zusätzlich muss das werkseitige interne Wastegate deaktiviert oder geschlossen gehalten werden. Eine weithin empfohlene Methode hierfür ist die Verwendung einer dafür vorgesehenen Halterung bei einem Serienturbo. Kinugawa Turbo Systems bietet für genau diese Art der Umrüstung ein einstellbares IWG-zu-EWG-Halterungs-Umrüstkit an.
Die Vorteile einer EWG-Konfiguration, die häufig von denjenigen genannt werden, die den Umstieg vollzogen haben, unterstreichen die Möglichkeit einer besseren Kontrolle und einer gesteigerten Leistung.
Vorteile der Leitung einer EWG:
- Überlegene Boost-Steuerung: EWGs bieten im Vergleich zu IWGs eine deutlich bessere Kontrolle über den Ladedruck. Ihr spezielles, oft größeres Ventil ermöglicht eine präzisere Regelung. In Kombination mit einem fortschrittlichen Ladedruckregelmagneten (BCS) aus dem Zubehörhandel lässt sich ein nahezu perfektes Ladedruckmanagement erreichen.
- Beseitigt Boost Creep: Ein Hauptgrund für Enthusiasten, auf eine EWG umzusteigen, ist die Bekämpfung oder vollständige Beseitigung von Ladedruckkriechen. Durch die effektive Umgehung von überschüssigem Abgas vor Wenn der Druck die Turbine erreicht, sorgt die EWG dafür, dass der Ladedruck genau auf dem Zielwert bleibt.
- Verbesserte Leistung bei hohen Drehzahlen: Ein EWG-System kann dem Turbolader helfen, den Zielladedruck bei höheren Motordrehzahlen konstanter aufrechtzuerhalten. Dies ist besonders vorteilhaft für Setups mit unterstützenden Modifikationen wie Rennkraftstoff oder Ethanol (E85), die höhere Ladedruckziele über den gesamten Drehzahlbereich ermöglichen.
- Schnellere Turbospule: EWGs können zu einem schnelleren Hochfahren des Turbos beitragen. Dies liegt daran, dass das Wastegate vollständig geschlossen bleibt, bis eine Ladedruckregelung erforderlich ist. Öffnet es sich, leitet es die Abgase vom restriktiven Turbinengehäuse weg.
- Erhöhtes Leistungspotenzial: Indem Abgase am Turbinengehäuse vorbeigeleitet werden, das den Abgasweg erheblich einschränken kann, verhält sich die heiße Seite des Turbos durch einen EWG-Umbau wie eine deutlich größere. Diese Reduzierung des Gegendrucks und der verbesserte Durchfluss können zu spürbaren Leistungssteigerungen führen, insbesondere bei höheren Drehzahlen, wo der IWG zum Engpass werden kann. Selbst bei kleineren Turbos wurden realistische Leistungssteigerungen von über 20 PS (Whp) im roten Bereich und 10–15 PS oder mehr in der Spitze beobachtet. Einige Quellen legen nahe, dass kleinere Turbos von einem EWG-Umbau proportional stärker profitieren als größere.
- Markantes Auspuffgeräusch: Beim Entlüften in die Atmosphäre (VTA) ist das Geräusch einer EWG-Öffnung zum Druckabbau ein einzigartiges und oft gewünschtes Merkmal, das manchmal als „Screamer Pipe“ bezeichnet wird.
Nachteile der Führung einer EWG:
- Geräuschpegel: Das direkte Ablassen der EWG in die Atmosphäre ist sehr laut. Dieses „Screamer Pipe“-Geräusch kann in städtischen Gebieten problematisch sein und möglicherweise unerwünschte Aufmerksamkeit erregen. Bei bestimmten Motorsportveranstaltungen wie Autocross kann es zudem verboten sein.
- Rückführung verringert den Nutzen: Zwar kann das Abgas der EWG zur Geräuschreduzierung in das Hauptabgassystem zurückgeführt werden, doch kann die Rückführung der Gase die Gesamtleistungssteigerung im Vergleich zur Ableitung in die Atmosphäre verringern. Die Konstruktion der Rückführungsrohre ist entscheidend; eine schlechte Konstruktion kann Turbulenzen erzeugen und die Strömungsvorteile zunichtemachen.
- Zusätzliche Kosten und Hardware: Die Implementierung eines EWG erfordert den Kauf eines neuen Uppipe-Flansches für das externe Wastegate und eine Methode zur Deaktivierung des serienmäßigen IWG. Ein Aftermarket-Ladedruckregler (entweder manuell, ein Ladedruckregelmagnet oder ein elektronischer Ladedruckregler/EBC) ist für eine optimale Steuerung in der Regel ebenfalls erforderlich oder empfehlenswert. Dies sind zusätzliche Kosten, die bei einer einfachen IWG-Konfiguration nicht anfallen.
- Potenzielle Übertreibung bei kleineren Turbos? (Diskutiert): Einige Meinungen legen nahe, dass eine EWG keine nennenswerten Vorteile bietet oder für sehr kleine Turbos wie einen VF39 als übertrieben angesehen werden könnte. Andere erfahrene Stimmen argumentieren jedoch nachdrücklich, dass selbst kleinere Turbos von einer Verbesserung der Heißseitenströmung profitieren.
- Wastegate-Größe und -Qualität: Die Auswahl der richtigen Größe und eines hochwertigen externen Wastegates ist wichtig. Bei einigen 38-mm-EWGs wurden Probleme wie geplatzte Dichtungen festgestellt, was zu Empfehlungen für größere 44-mm-Einheiten führte, bei denen häufig zuverlässigere V-Band-Klemmen anstelle herkömmlicher Dichtungen verwendet werden.
- Nicht immer der erste Mod: Im Vergleich zu anderen gängigen Leistungsverbesserungen wie Kaltlufteinlass (CAI), Turbo-Back-Auspuff (TBE), Verbesserungen des Kraftstoffsystems, einem größeren Ladeluftkühler oder einem Ansaugrohr kann ein EWG-System als anfängliche Modifikation hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses als weniger wirkungsvoll angesehen werden, je nach gewünschtem Leistungsniveau und Zielen.
EWG-Größenbestimmung: Die richtige Passform finden
Die Debatte zwischen der Verwendung eines 38-mm- oder 44-mm-externen Wastegates ist weit verbreitet. Eine Theorie besagt, dass ein 44-mm-Wastegate für Anwendungen mit geringerem Ladedruck besser geeignet ist, da es mehr Abgas umgehen muss und daher ein größeres Ventil erfordert. Umgekehrt könnte ein 38-mm-Wastegate für Setups mit höherem Ladedruck ausreichen, bei denen weniger Bypass erforderlich ist. Professioneller Rat kann jedoch manchmal von dieser allgemeinen Theorie abweichen. Wie bereits erwähnt, empfiehlt eine Quelle, 38-mm-EWGs aufgrund potenzieller Dichtungsprobleme zu vermeiden und bevorzugt 44-mm-Einheiten mit V-Band-Klemmen für eine bessere Zuverlässigkeit. Letztendlich ist die Beratung durch Ihren gewählten professionellen Tuner entscheidend, um die optimale Wastegate-Größe und den optimalen Federdruck basierend auf Ihrem spezifischen Turbolader, Motoraufbau und Leistungsziel zu bestimmen. Kinugawa Turbo Systems versteht den Bedarf an Optionen und bietet Komponenten wie das einstellbare IWG-zu-EWG-Halterungsumrüstkit an, um diese Übergänge zu erleichtern. Steigrohre für externe Wastegates sind von verschiedenen Herstellern erhältlich.
Was Sie Wirklich Notwendigkeit einer erfolgreichen EWG-Einrichtung
Das einfache Anschrauben einer EWG und eines Steigrohrs ist nur ein Teil des Puzzles für ein zuverlässiges und leistungsstarkes System. Ein ganzheitlicher Ansatz für Modifikationen ist unerlässlich.
- IWG-Deaktivierung: Der serienmäßige IWG muss effektiv geschlossen gehalten werden. Die Verwendung einer speziellen Klammer ist eine gängige und empfohlene Methode.
- EWG-Aufwärtsrohr: Eine neue, speziell für das externe Wastegate angeflanschte Uppipe ist zwingend erforderlich. Diese sind für verschiedene Subaru-Modelle erhältlich.
- Boost-Steuerung: Obwohl es je nach Tuning-Ansatz nicht immer zwingend erforderlich ist, wird für eine präzise Ladedruckregelung dringend ein Ladedruckregler (manuell, Aftermarket-Magnetventil oder EBC) empfohlen.
- Umfassende unterstützende Mods: Um den verbesserten Durchfluss und die bessere Steuerung durch eine EWG, insbesondere bei höherer Leistung, optimal zu nutzen, sind entsprechende Modifikationen erforderlich. Verbesserte Kraftstoffsystemkomponenten, darunter Kraftstoffpumpe, Einspritzdüsen und ggf. Kraftstoffverteiler und -leitungen, sind insbesondere über 350 PS entscheidend, da OEM-Teile zu Inkonsistenzen bei der Kraftstoffzufuhr führen oder bekannte Probleme verschlimmern können. Ein frei fließendes Ansaugsystem und ein verbessertes Ladeluftkühlersystem sind ebenfalls unerlässlich, um einen erhöhten Luftstrom zu unterstützen und die Ladelufttemperatur zu regeln.
- Professionelles individuelles ECU-Tuning: Dies kann nicht oft genug betont werden. Jede signifikante Leistungsänderung wie eine EWG erfordert eine individuelle Motorsteuerung durch einen qualifizierten Fachmann. Dies gewährleistet einen sicheren Motorbetrieb, optimiert die Vorteile der Modifikationen und beugt potenziellen Motorschäden vor. Es ist äußerst riskant, sich bei diesen Modifikationen auf serienmäßige Motorsteuerungen oder generische Tunings zu verlassen.
- Kompatibilität: Überprüfen Sie stets die Kompatibilität der Komponenten mit Ihrem Subaru-Modell, Baujahr und Motorvariante. Achten Sie auf mögliche Unterschiede, z. B. bei Rechtslenkern oder Freiraumproblemen, die weitere Anpassungen erforderlich machen können.
Vergleichstabelle: IWG vs. EWG
| Besonderheit | Internes Wastegate (IWG) | Externes Wastegate (EWG) |
|---|---|---|
| Design | Integriert in das Turboturbinengehäuse | Separates Ventil am Aufwärtsrohr vor dem Turbo |
| Ladedruckregelung | Kann bei höherer Leistung mit der Präzision zu kämpfen haben | Überlegene, präzisere Steuerung |
| Boost Creep | Kann anfällig für Boost Creep sein | Eliminiert effektiv das Boost-Creep |
| Hoher Drehzahlschub | Bei hohen Drehzahlen kann es schwierig sein, den Ziel-Boost aufrechtzuerhalten | Hält den Ladedruck bei hohen Drehzahlen besser und höher |
| Turbospule | Standard-Spuleneigenschaften | Kann zu einem schnelleren Hochfahren beitragen |
| Leistungspotenzial | Auf höheren Ebenen durch die IWG-Portgröße begrenzt | Kann erhebliche Leistungssteigerungen freisetzen, insbesondere bei hohen Drehzahlen |
| Klang | Standard-Auspuffgeräusch | Kann sehr laut sein, wenn es in die Atmosphäre entlüftet wird („Screamer Pipe“) |
| Kosten | Niedrigere Anschaffungskosten | Höhere Kosten durch zusätzliche Teile und Installation |
| Erforderliche Hardware | Serienmäßiger Turbo mit IWG-Aktuator | EWG-geflanschtes Aufwärtsrohr, EWG-Ventil, IWG-Deaktivierung, potenzieller Ladedruckregler |
| Komplexität | Einfachere Werkseinstellung | Komplexere Installations- und Tuning-Anforderungen |
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